Grundsatz
Häusliche Gewalt ist kein individuelles, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem: Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft hinzuschauen, Betroffenen zuzuhören und Hilfsangebote bekannt zu machen. Aus dieser Überzeugung heraus entstand im Sommer 2020 die Idee zu «Ich doch nicht.». Was als engagierte Diskussion auf einem sommerlichen Balkon begann, entwickelte sich schnell zu einer ausgereiften Projektskizze. Mit einem gratis verfügbaren Kurzdokumentarfilm möchten wir auf niedrigschwellige Art viele unterschiedliche Menschen erreichen. Unser Ziel dabei ist es, einerseits über häusliche Gewalt aufzuklären und Betroffenheit zu enttabuisieren, andererseits zu Diskussionen und Veränderungen anzuregen.
Es war und ist uns ein grosses Anliegen, die Thematik realitätsnah abzubilden. Der Film ist stark von den Protagonist*innen Janine*, Marko* und Mia* geprägt. In mehreren Vorgesprächen haben wir gemeinsam erarbeitet, wie und wo wir sie porträtieren werden, so dass sie selbstbestimmt ihre individuellen Geschichten erzählen können. Die Wahrung der Integrität der Protagonist*innen war dabei unsere oberste Priorität. Ausserdem haben wir – zusätzlich zu umfangreichen Hintergrundrecherchen – während des gesamten Prozesses mit Fachorganisationen aus verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet.
Wir sagen klar «Nein» gegen jegliche Form von Gewalt. Eine emanzipatorische, multiperspektivische Herangehensweise war für uns bei der Arbeit rund um «Ich doch nicht.» zentral und wir hoffen, mit unserem Kurzdokumentarfilm einen Beitrag zur dringend nötigen Bildungsarbeit im Bereich der Gewaltprävention zu leisten.
* Namen geändert
Mitwirkende
→ Anna Werren
«Hätte ich vor der Flucht meiner Bekannten von der Gewalt gewusst, weiss ich nicht, ob und wie ich ihr sinnvoll hätte helfen können. Darüber will ich im Film aufklären.» Anna Werren führt Regie bei «Ich doch nicht.» und leitet das Projekt zusammen mit Jonathan. Als Public Historian interessiert sich Anna für Menschenrechtsgeschichte und möchte sich stets von einem präventiven Ansatz leiten lassen. Ihr Studium in Geschichtsdidaktik schloss sie mit einer Masterarbeit zum Thema ab. Die Betroffenheit von Personen im Umfeld motivierte Anna, sich vertieft mit der Problematik zu befassen.
→ Jonathan Liechti
«Häusliche Gewalt ist ein gesellschaftlicher Brennpunkt mit pandemischem Ausmass. Im visuellen Bereich wird das Thema aber kaum differenziert dargestellt.» Jonathan Liechti macht Bildkonzept und Kamera bei «Ich doch nicht.» und leitet das Projekt zusammen mit Anna. Als mehrfach ausgezeichneter Fotograf liegt sein Schwerpunkt auf Projekten mit sozialen Themen. Die Vision einer gerechteren Gesellschaft treibt ihn an. Der Porträtband «Druffä.» über einen Berner Drogenabhängigen sowie die Arbeit «Was passiert, wenn wir sterben?» zeigen, wie zurückhaltend und dennoch intim Jonathan Bilder sein können.
→ Val Kobi
«Sich aus einer gewaltvollen Beziehung zu befreien, ist jedes Mal ein Kraftakt, der ohne ein auf Gewalt sensibilisiertes Umfeld nicht möglich ist.» Val Kobi ist bei «Ich doch nicht.» zuständig für Promotion und Kommunikation. Val ist Prozessgestalter*in und schreibt Texte. Immer wieder miterlebt zu haben, wie sich Betroffene aus dem eigenen Umfeld ihre Selbstbestimmung zurückholen können, gibt Val die Energie bei Projekten wie «Ich doch nicht.» mitzuwirken.
→ Weitere Mitwirkende
Anne-Camille Vaucher (Produktionsassistenz)
Megan Adé (Gestaltung und Webseite)
Daniel Jakob (Sounddesign)
Sponsoren
Neustes vom Instagram Feed
Grundsatz
Häusliche Gewalt ist kein individuelles, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem: Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft hinzuschauen, Betroffenen zuzuhören und Hilfsangebote bekannt zu machen. Aus dieser Überzeugung heraus entstand im Sommer 2020 die Idee zu «Ich doch nicht.». Was als engagierte Diskussion auf einem sommerlichen Balkon begann, entwickelte sich schnell zu einer ausgereiften Projektskizze. Mit einem gratis verfügbaren Kurzdokumentarfilm möchten wir auf niedrigschwellige Art viele unterschiedliche Menschen erreichen. Unser Ziel dabei ist es, einerseits über häusliche Gewalt aufzuklären und Betroffenheit zu enttabuisieren, andererseits zu Diskussionen und Veränderungen anzuregen.
Es war und ist uns ein grosses Anliegen, die Thematik realitätsnah abzubilden. Der Film ist stark von den Protagonist*innen Janine*, Marko* und Mia* geprägt. In mehreren Vorgesprächen haben wir gemeinsam erarbeitet, wie und wo wir sie porträtieren werden, so dass sie selbstbestimmt ihre individuellen Geschichten erzählen können. Die Wahrung der Integrität der Protagonist*innen war dabei unsere oberste Priorität. Ausserdem haben wir – zusätzlich zu umfangreichen Hintergrundrecherchen – während des gesamten Prozesses mit Fachorganisationen aus verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet.
Wir sagen klar «Nein» gegen jegliche Form von Gewalt. Eine emanzipatorische, multiperspektivische Herangehensweise war für uns bei der Arbeit rund um «Ich doch nicht.» zentral und wir hoffen, mit unserem Kurzdokumentarfilm einen Beitrag zur dringend nötigen Bildungsarbeit im Bereich der Gewaltprävention zu leisten.
* Namen geändert
Mitwirkende
→ Anna Werren
«Hätte ich vor der Flucht meiner Bekannten von der Gewalt gewusst, weiss ich nicht, ob und wie ich ihr sinnvoll hätte helfen können. Darüber will ich im Film aufklären.» Anna Werren führt Regie bei «Ich doch nicht.» und leitet das Projekt zusammen mit Jonathan. Als Public Historian interessiert sich Anna für Menschenrechtsgeschichte und möchte sich stets von einem präventiven Ansatz leiten lassen. Ihr Studium in Geschichtsdidaktik schloss sie mit einer Masterarbeit zum Thema ab. Die Betroffenheit von Personen im Umfeld motivierte Anna, sich vertieft mit der Problematik zu befassen.
→ Jonathan Liechti
«Häusliche Gewalt ist ein gesellschaftlicher Brennpunkt mit pandemischem Ausmass. Im visuellen Bereich wird das Thema aber kaum differenziert dargestellt.» Jonathan Liechti macht Bildkonzept und Kamera bei «Ich doch nicht.» und leitet das Projekt zusammen mit Anna. Als mehrfach ausgezeichneter Fotograf liegt sein Schwerpunkt auf Projekten mit sozialen Themen. Die Vision einer gerechteren Gesellschaft treibt ihn an. Der Porträtband «Druffä.» über einen Berner Drogenabhängigen sowie die Arbeit «Was passiert, wenn wir sterben?» zeigen, wie zurückhaltend und dennoch intim Jonathan Bilder sein können.
→ Val Kobi
«Sich aus einer gewaltvollen Beziehung zu befreien, ist jedes Mal ein Kraftakt, der ohne ein auf Gewalt sensibilisiertes Umfeld nicht möglich ist.» Val Kobi ist bei «Ich doch nicht.» zuständig für Promotion und Kommunikation. Val ist Prozessgestalter*in und schreibt Texte. Immer wieder miterlebt zu haben, wie sich Betroffene aus dem eigenen Umfeld ihre Selbstbestimmung zurückholen können, gibt Val die Energie bei Projekten wie «Ich doch nicht.» mitzuwirken.
Sponsoren
Neustes vom Instagram Feed
Projekt
Ich doch nicht.
Ein Kurzdokumentarfilm über
häusliche Gewalt